Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410

ID: 211604074620  /  Datum: 21.08.2018
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Gauthierstraße
Hausnummer: 56
Postleitzahl: 75323
Stadt-Teilort: Calmbach

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Calw (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8235079004
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,7741° nördliche Breite, 8,5879° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Hittech-Prontor Areal, Gebäude 420, Gauthierstraße 56

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Firma Hittech/Prontor ist die Nachfolgegesellschaft der „Alfred Gauthier G.m.b.H“, die 1902 in Calmbach mit der Produktion von Kameraverschlüssen ihren Betrieb aufnahm. Schon bald wurde im Jahr 1910 das heute noch existierende dreiflügelige Produktions- und Verwaltungsgebäude, vom Esslinger Architekt Karl Junge geplant, erbaut.
In den Jahren 1913/14 erfolgte die Errichtung der Gebäude 400, 410 und 420 die untersuchten Gebäude errichtet (a), deren Abbruch für den Bau einer neuen Betriebsstätte vorgesehen ist.


1. Bauphase:
(1913 - 1914)
Erbauung des Gebäudes (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Gewerbe- und Industriebauten
    • Industrieanlage, Fabrik

2. Bauphase:
(1936)
Anbau an Gebäude 400 an der Nord-Ost-Ecke im Erdgeschoss (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1941)
Aufsstockung (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht Gebäude 400 / Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410 in 75323 Calmbach (2024 - Armin Seidel)
Abbildungsnachweis
Ansicht Gebäude 410 / Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410 in 75323 Calmbach (2024 - Armin Seidel)
Abbildungsnachweis
Ansicht / Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410 in 75323 Calmbach (2024 - Armin Seidel)
Abbildungsnachweis
Lageplan / Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410 in 75323 Calmbach (2024 - Armin Seidel)
Abbildungsnachweis
Querschnitt / Hittech-Prontor Areal, Gebäude 400 + 410 in 75323 Calmbach (2024 - Armin Seidel)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Dokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Gebäudegruppe 400, 410 und 420 befindet sich südlich, rückwärtig zum großen Verwaltungs- und Produktionsbau der Firma Hittech-Pronto, das sich mit drei Gebäudeflügeln (1911-13) zur Gauthierstraße hin öffnet.
Im Süden der Gebäudegruppe schließt seit 1985 eine Kranbahn an, die gegen den steil ansteigenden Hang gebaut ist. Nach Osten ist eine große Hoffläche vorhanden auf der es ein bereits abgegangenes Gebäude gab.
In der aktuellen Gebäudebezeichnung werden die Gebäude mit 400, 410 und 420 gezählt. Dabei ist die Nummer 420 das nach Westen gelegene Gebäude, die Nummer 400 das nach Osten gelegene. Die Nummer 410 liegt zwischen den beiden erstgenannten Gebäuden. Dabei ist die Nummer 410 eigentlich Teil von Gebäude 400 und nur durch spätere Anbauten wirkt es so, als sei es ein eigenständiger Baukörper. Im Folgenden wird deshalb das Gebäude 410 dem Gebäude 400 zugeschlagen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Gewerbe- und Industriebauten
    • Industrieanlage, Fabrik
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude 400 mit 410 steht nach drei Seiten (Norden, Süden und Westen) frei.

Das Gebäude 400 ist ein zweigeschossiger, rechteckiger Bau mit Satteldach. Er ist nicht unterkellert. Das Ober- und Dachgeschoss wurden 1941 errichtet. Ursprünglich war das Gebäude einstöckig. Nach Norden ist an der Grenze zu Gebäude 420 ein eingeschossiger Anbau mit Schleppdach angebaut (410). Nach Süden ist ein Dachaufbau mit Satteldach aufgesetzt.

Der Zugang zum Gebäude erfolgt durch Türen an allen Seiten. In das Dachgeschoss gelangt man über eine außen liegende Treppe an der Süd-Ost-Seite von Gebäude 420 und einer innen liegenden Treppe im Gebäude 400. Der Kellerzugang erfolgt an der Nordseite über eine außen liegende Treppe.
Die beiden Gebäude 400 und 420 sind in sich abgeschlossene Baukörper. Sie wurden teilweise durch Anbauten erweitert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Gebäude 420 betritt man über einen Windfang in der Nordostecke. Dort gelangt man
in einen Raum von dem es weiter Richtung Westen zu einem weiteren Raum geht, der drei Stufen tiefer liegt und durch eine Treppe erschlossen wird. Von dort betritt man über eine einstufige Treppe den nächsten Raum.
Von Gebäude 420 gelangt man in Richtung Westen in den kleinen Anbau (heute mit 410 bezeichnet), der an Gebäude 400 anschlließt. Dieser Raum hat einen Ausgang ins Freie nach Westen.
Alle bisher genannten Räume werden als Werkstatt genutzt.
Das Zwischengeschoss gibt es nur in Gebäude 400. Es wurde 1941 errichtet. Der Zugang erfolgt von der Südseite.
Das Dachgeschoss wird über die außen liegende Treppe an der Süd-Ost-Seite von Gebäude 420 und mit der innen liegenden Treppe in Gebäude 400 erschlossen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
In der Ansicht Nord sind die Wandöffnungen im EG sehr unterschiedlich. Im Anbau nach Nord im Anschluss an Gebäude 420 sind Eisenfenster mit relativ kleinteiliger Einteilung durch Sprossen vorhanden.
Das Obergeschoss hat nach Nord und Süd Holzfenster mit Einscheibenverglasung und Sprossierung. Die Fenster sind in vier Teile untergliedert, wovon die oberen zwei Teile als Drehflügel ausgeführt sind. Die untere Hälfte ist nicht zu öffnen.
Alle Fußböden im Erdgeschoss bestehen aus Betonestrich. Im Dachgeschoss sind es Holzdielen mit einer Breite von ca. 12 cm
Bestand/Ausstattung:
Die beiden Gebäude sind auf einem Fundament aus Eisenbeton errichtet, das vollständig mit einem groben Kalk-Zement-Putz verputzt ist.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
Konstruktion/Material:
Der Dachstuhl in Gebäude 400 ist als Pfettendach mit Firstpfette und Schwellen aufgeschlagen.

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